Was ist ein Kolonialwarenladen?
In diesen Geschäften bekam man, besonders zur Kolonialzeit, überseeische Lebens- und Genussmittel wie z.B. Zucker, Kaffee, Tabak, Reis, Kakao, Gewürze und Tee.
Noch bis in die 1970er Jahre wurde dieser Begriff verwendet. Die Läden boten zwar keine Kolonialwaren mehr an, jedoch alle Grundnahrungsmittel, unabhängig vom Herkunftsland, daneben auch Seife, Waschmittel und anderen Haushaltsbedarf. Er entsprach dem Tante-Emma-Laden in Deutschland.
Im Namen des in Deutschland weit verbreiteten Einzelhandelsverbandes Edeka findet man diese Bezeichnung noch: Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin kurz E.d.K. *
*aus Wikipedia
Haus Franz Dockendorff, Kolonialwarengeschäft 1910er Jahre.
Hier wohnt heute Bernadette Winter, geb. Lieb.